Bedeutungen
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Untergruppe der Reibelaute/ Frikative, die am Zahndamm oder am vorderen weichen Gaumen/ Palatum gebildet werden
Herkunft
- [1] lateinisch sibilans "zischend"❬ref❭, Stichwort: „Sibilant“❬/ref❭
Synonyme
- [1] Zischlaut
Gegenwörter
- [1] labiodentaler Frikativ, palataler Frikativ, velarer Frikativ, glottaler Frikativ
Oberbegriffe
- [1] Reibelaut, Frikativ, Konsonant, Mitlaut, Laut, Artikulation, Sprache
Unterbegriffe
- [1] stimmhafter alveolarer Sibilant, stimmloser alveolarer Sibilant, stimmloser präpalataler Sibilant
Beispiele
- [1] [s] wie in dem Wort "Last", [z] wie in dem Wort "Rose" und [ʃ] wie in dem Wort "Busch" sind die Sibilanten des Deutschen. In Fremdwörtern kommen weitere vor, vor allem [ʒ] wie in "Journalist".
- [1] „Die deutschen Sibilanten werden in der dentalen und palato-alveolaren Zone gebildet. Die palato-alveolaren Sibilanten ʃ und ʒ werden auch ‚Schibilanten‘ (nach Herbert Penzl) genannt.“❬ref❭ H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 79. ISBN 3-8252-1835-X. ❬/ref❭
- [1] „Sibilanten haben eine akustische beziehungsweise auditive Gemeinsamkeit: Sie sind durch einen intensiven hochfrequenten Geräuschanteil gekennzeichnet.“❬ref❭ T. Alan Hall: Phonologie. Eine Einführung. De Gruyter, Berlin/ New York 2000, Seite 11. ISBN 3-11-015641-5. Abkürzung aufgelöst. ❬/ref❭
- [1] „Durch den Verzicht auf den anlautenden scharfen Sibilanten klingt die Kurzform in einem deutschsprachigen Umfeld freundlicher.“❬ref❭❬/ref❭
Übersetzungen
- Englisch: [1] sibilant
- Französisch: [1]
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Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Sibilant
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Sibilant
- [1] canoo.net Sibilant
Quellen