[1] In dem Wort "Herbst" bildet der Laut [ɛ] den Silbenkern; in "Ei" ist der Diphthong [aɪ̯] der Silbenkern, er macht in diesem Fall aber auch allein die ganze Silbe und das Wort aus. In dem Wort "kannten" ([kantn̩]) ist der silbische Sonant [n̩] ein Silbenkern.
[1] „Als Silbenkern können Vokoide und die genannten Kontoide Vokale genannt werden.“❬ref❭ H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 166. ISBN 3-8252-1835-X. ❬/ref❭
[1] „Als Silbenkern (Silbengipfel) wird das Lautsegment bezeichnet, das Akzent und Ton trägt.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 94. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[1] „Eine weitere Komponente der Silbe ist der dem Silbenkern vorangestellte Silbenkopf, der üblicherweise als Silbenanfang beziehungsweise als Silbenonset oder nur als Onset bezeichnet wird.“❬ref❭, Seite 17. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Zumindest auf der Ebene der festlandsskandinavischen Hochsprachen kann man mit folgender Faustregel operieren, daß die dem vokalischen Silbenkern folgende Konsonanz die Länge des vorangehenden Vokals bestimmt.“❬ref❭ Zitat Seite 35. ❬/ref❭