Sprachphilosoph

Z

Bedeutungen

[1] Person, die Sprachphilosophie betreibt
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Philosoph
Weibliche Wortformen
[1] Sprachphilosophin
Beispiele
[1] „Den von der Mystik beeinflußten Sprachphilosophen wiederum galt sie (zusammen mit den anderen Hauptsprachen) als Gefäß verborgener Signaturen, deren Entzifferung zur adamischen Ursprache und damit zur Erkenntnis des Wesens aller Dinge führen würde.“❬ref❭Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 44. ISBN 3-423-04271-0.❬/ref❭
[1] „Als Sprachphilosoph aber erkennt er, wie stark unsere Vorstellung von der Wirklichkeit von der menschlichen Sprache abhängt, daß sich »die Gegenständlichkeit unserer Erkenntnis der Natur erst mittels der Sprache konstituiert.«“❬ref❭Christoph Helferich: Geschichte der Philosophie. Von den Anfängen bis zur Gegenwart und Östliches Denken. Metzler, Stuttgart 1985, Seite 143. ISBN 3-476-00527-5.❬/ref❭
[1] „Der Sprachphilosoph und Leibniz-Forscher Prof. Dr. Marcelo Dascal, Tel Aviv, der zur Zeit als Humboldt-Preisträger zu Gast am Germanistischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen ist, hält am 3. Juli um 14 Uhr einen Vortrag über "Leibnizens unbekannte Art des Rationalismus (Philosophikum I, Otto-Behaghel-Straße, Hörsaal 4).“❬ref❭Informationsdienst Wissenschaft: Sprachphilosoph und Humboldt-Preisträger zu Gast bei Gießener Germanisten Zugriff 27.11.11.❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Sprachphilosoph
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Sprachphilosoph Sprachphilosophen
Genitiv Sprachphilosophen Sprachphilosophen
Dativ Sprachphilosophen Sprachphilosophen
Akkusativ Sprachphilosophen Sprachphilosophen

Worttrennung

Sprach·phi·lo·soph, Sprach·phi·lo·so·phen
Aussprache
IPA ˈʃpʀaːχfiloˌzoːf, ˈʃpʀaːχfiloˌzoːfn̩
Hörbeispiele: ,