Bedeutungen

[1] speziell: Bezeichnung für die Schlacht 1813 bei Leipzig, die mit der entscheidenden Niederlage Napoleons endete.

[2] allgemein: große Kampfhandlung zwischen Angehörigen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen/Ethnien

Herkunft

Determinativkompositum aus Volk, Fugenelement -er (plus Umlaut) sowie Schlacht

Oberbegriffe

[1] Schlacht

Beispiele

[1] „Völkerschlacht nannte Karl Freiherr von Müffling, wie Gombert, Festg. anschaulich gezeigt hat, mit sicherem Treffer die große Leipziger Schlacht vom Oktober 1813 und schuf damit ein Fahnenwort von bleibender Geltung.“❬ref❭http://www.textlog.de/schlagworte-voelkerschlacht.html❬/ref❭

[1] „Indem Loest seinem Fredi Linden verschiedene Identitäten gibt, gelingt ihm der große Bogen von der Völkerschlacht über die Weltkriege und die friedliche Revolution von 1989 bis ins neue Jahrtausend.“❬ref❭ Wolfgang Tiefensee: Leipziger Wut und Mut. in: DER SPIEGEL 26, 2009, S. 144-145, Zitat: S. 144. ❬/ref❭

[2] „Allerdings wird es kaum zu Völkerschlachten gekommen sein.“❬ref❭http://www3.ndr.de/sendungen/das/archiv/das_forscht/neandertaler100.html❬/ref❭

Wortbildungen

[1] Völkerschlachtdenkmal

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Völkerschlacht

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Völkerschlacht

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Völkerschlacht

Quellen

Substantiv, f

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Völkerschlacht	Völkerschlachten
Genitiv	Völkerschlacht	Völkerschlachten
Dativ	Völkerschlacht	Völkerschlachten
Akkusativ	Völkerschlacht	Völkerschlachten

Worttrennung

Völ·ker·schlacht, Völ·ker·schlach·ten

Aussprache

IPA ˈfœlkɐˌʃlaχt, ˈfœlkɐˌʃlaχtn̩

Hörbeispiele: ,