[1] Linguistik: Menge von Wörtern, die danach bestimmt wird, ob bzw. wie sie flektiert werden können, in welcher syntaktischen Umgebung sie verwendet werden können oder welche Art von Bedeutung sie tragen. Die Wortklassen werden meistens durch eine Kombination mehrerer dieser Kriterien definiert.
[2] Linguistik: Menge von Wörtern, die übereinstimmend bestimmte Eigenschaften aufweisen
[1] „Dies sind solche Eigenschaften eines Wortes, die seine syntaktische Kombinierbarkeit mit anderen Wörtern einschränken, sogenannte syntaktische Selektionsbeschränkungen, beispielsweise das grammatische Genus, die Wortklasse und Subkategorisierungseigenschaften, das heißt Angaben zu syntaktisch notwendigen Ergänzungen.“❬ref❭, Seite 20-27, Zitat Seite 22. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Mit der statistischen Untersuchung von Wortklassen kommen wir schon einen Schritt näher an den Bereich der Sinngehalte sprachlichen Ausdrucks heran.“❬ref❭Wilhelm Fucks: Nach allen Regeln der Kunst. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968, S. 113.❬/ref❭
[1] „Wie steht es mit den gehaltreicheren Wörtern, insbesondere den drei flektierenden Wortklassen Nomen, Verb und Adjektiv?“❬ref❭.❬/ref❭
[2] „Die Stichwortauswahl kann von einer angenommenen Höher- oder Minderwertigkeit bestimmter Wörter oder Wortklassen geleitet sein.“❬ref❭ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 346. ISBN 3-11-014885-4. Flexionsfehler korrigiert.❬/ref❭
[1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Wortklasse“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
[1,] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Wortklasse“. ISBN 3-494-02050-7.