bitter
Bedeutungen
[1] Sinneseindruck eine von vielen Menschen als unangenehm empfundene Geschmacksrichtung
[2] figurativ im Sinn von unangenehm
[3] Präfix bitter- zur Steigerung von unangenehm: bitterkalt , bitterböse , bitterernst
Herkunft
althochdeutsch: bittar , mittelhochdeutsch bitter ; leitet sich ursprünglich von dem Verb beißen ab und bedeutet somit ursprünglich: vom Geschmack her und allgemein beißend , scharf ; im übertragenen Sinn bedeutet es dann vom Charakter her quälend , schmerzhaft , hart , verletzend
Synonyme
[1] herb
Gegenwörter
[1–3] süß
Beispiele
[1] Mandeln schmecken bitter.
[1] Ich trinke gerne bitteren Likör.
[2] Das war für alle ein bitterer Ausgang dieser Geschichte.
[3] „Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald. Es war so finster und auch so bitterkalt ...“ (aus einem deutschen Kinderlied)
Redewendungen
[2] -❭ eine bittere Pille schlucken müssen = etwas Unangenehmes hinnehmen müssen
[2] bittere Medizin schlucken müssen (= unangenehme Ereignisse hinnehmen müssen )
Charakteristische Wortkombinationen
[1] bittere Mandeln
[3] bittere Kälte , bitterer Frost , bittere Armut , bitterer Ernst
Wortbildungen
bitterarm , bitterernst , bitterkalt , Bitterkeit , Bitternis , Bitterstoff , Verbitterung , bitterlich , verbittern
Referenzen
[1] Wikipedia-Artikel bitter
[1–3] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 bitter
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache bitter
[1,] canoo.net bitter
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon bitter
Ähnliche Wörter ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bieter ,
bitte ,
Bitte ,
Butter ,
Gitter treibt
Adjektiv
Positiv
Komparativ
Superlativ
bitter
bitterer
bittersten
Worttrennung
bit·ter, Komparativ bit·te·rer, Superlativ am bit·ters·ten
Aussprache
IPA ˈbɪtɐ, Komparativ ˈbɪtəʀɐ, Superlativ ˈbɪtɐstn̩
Hörbeispiele: , Komparativ , Superlativ
Reime -ɪtɐ
Betonung
bịtter
Nakamatsu lächelte
bitter auf seine dumme Frage.
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