[2] Linguistik, speziell Sprechakttheorie: von sprachlichen Äußerungen: so, dass der Sprecher dem Hörer mitteilt, was dieser tun oder lassen muss, soll oder sollte
Herkunft
[2] aus dem Englischen directive zu „direktiv“ für „anweisend“;❬ref❭Klaus Brinker: Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden, 5. durchgesehene und ergänzte Auflage, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2001, S. 107, Fußnote 74, ISBN 3-503-04995-9, Siehe Beispielsatz 3.❬/ref❭ siehe ggf. auch „Direktive“
[2] Direktiv ist ein Begriff der Sprechakttheorie und wird auf solche Äußerungen angewendet, mit denen ein Sprecher einen Befehl, eine Aufforderung, Bitte oder auch einen Ratschlag vollzieht.
[2] „Im folgenden soll nun versucht werden, eine der von Searle vorgeschlagenen fünf Sprechaktklassen exemplarisch zu beschreiben. Als Gegenstand der Analyse sollen die direktiven Sprechakte dienen.“❬ref❭Götz Hindelang: Einführung in die Sprechakttheorie, Niemeyer, Tübingen 1983, Seite 53, ISBN 3-484-25127-1, „deklarativen“ und „interrogativen“ gesperrt gedruckt.❬/ref❭
[2] „Auch Rolf […] geht von dieser Konzeption aus, modifiziert aber vor dem Hintergrund von Searle/Vanderveken (1985) die definitorischen Bestimmungen zu einigen Funktionstypen und übernimmt Searles Bezeichnungen für die Illokutionsklassen (assertiv, direktiv, kommissiv, expressiv, deklarativ).“❬ref❭Klaus Brinker: Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden, 5. durchgesehene und ergänzte Auflage, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2001, S. 107, Fußnote 74, ISBN 3-503-04995-9.❬/ref❭
[1] Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter, 4. aktualisierte Auflage, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: „direktiv“, ISBN 3-411-04164-1