[1] „Seit 1990 wurden Neubildungen zunächst selektiv vorgenommen, d. h. dann, wenn sie von den niedersorbischen Medien, für den Niedersorbischunterricht oder die Übersetzung amtlicher Dokumente benötigt wurden, z. B. bźeeamtska gmejna „amtsfreie Gemeinde“, pśirědowany „Beigeordneter“, wuzwolowarnja „Wahllokal“ oder zastojnstwownje „Verwaltungsstelle“.“❬ref❭Gunter Spieß: „Niedersorbisch“ (PDF; 474 kB). In Miloš Okuka (Hg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002. (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10), Seite 339.❬/ref❭
[1] „Mit Mato Kosyk (1853-1940) erreichte die niedersorbische Literatur, deren wichtigste Repräsentanten bis zum Ende der Zwischenkriegszeit Fryco Rocha (1863-1942), Mina Witkojc (1893-1975) und Marjana Domaškojc (1872-1946) waren, einen Höhepunkt.“❬ref❭Gunter Spieß: „Niedersorbisch“ (PDF; 474 kB). In Miloš Okuka (Hg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002. (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10), Seite 340.❬/ref❭
[2] „Was die Sprache selbst betrifft, ist zu berücksichtigen, dass es sich in der Niederlausitz bei den Sorben und den Trägern des Niedersorbischen um zwei Gruppen handelt, die nicht deckungsgleich sind, da es hier Sorben ohne niedersorbische Sprachkenntnisse gibt wie auch Personen mit solchen Kenntnissen, die sich aber nicht zum Sorbentum bekennen.“❬ref❭Gunter Spieß: „Niedersorbisch“ (PDF; 474 kB). In Miloš Okuka (Hg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002. (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10), Seite 323.❬/ref❭
[2] „Dies gilt vor allem für die Dialekte, wobei aufgrund inzwischen allgemeiner Zweisprachigkeit und gleichzeitiger Dominanz des Deutschen auch bei den meisten Muttersprachlern des Niedersorbischen in einer konkreten Gesprächssituation nicht immer eindeutig festgestellt werden kann, ob es sich bei einem Germanismus um ein echtes Lehnwort handelt oder aber um den Ad-hoc-Gebrauch eines deutschen Wortes z. B. dann, wenn dem Sprecher das niedersorbische Äquivalent nicht (sofort) präsent ist (Kodewechsel).“❬ref❭Gunter Spieß: „Niedersorbisch“ (PDF; 474 kB). In Miloš Okuka (Hg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002. (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10), Seite 337.❬/ref❭