[1] umgangssprachlichabwertend: gemeiner Mensch, Mensch mit schlechtem Charakter
[a] vertraulich, vertraut: zu mutwilligen Streichen aufgelegter Mensch
Herkunft
Rückbildung von Lumpen mit Bedeutungsübertragung von einer Sache auf eine Person, belegt seit dem 17. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort: „Lump“, Seite 584.❬/ref❭
[1] „Er wollte anständig sein, aber da sind Schufte und Strolche und Lumpen, darum will Franz Biberkopf nichts mehr sehen und hören von der Welt, und wenn er Penner wird, er versauft den letzten Pfennig von seinem Geld.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1929. Kein Abschreibfehler: versauft.❬/ref❭
[1a] Wo warst du nur, du kleiner Lump?
Redewendungen
österreichisch: Lump und Hose ❬small❭(Katz und Maus)❬/small❭
lumpige drei Schillinge - (etwas war billig zu haben, kostete wenig)