Printe gelangte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vornehmlich in der Verbindung Aachener Printen in die Literatursprache.❬ref name=Pfeifer❭, „Printe“, Seite 1042.❬/ref❭ Die Bezeichnung kam zu dieser Zeit gemeinsam mit dem Gebäck aus den Niederlanden.❬ref❭, „Printe“, Seite 723.❬/ref❭ Sie ist aus dem gleichbedeutenden niederländischenprent , print entlehnt, das eigentlich für ‚Druckplatte, Druck, Kupferstich, Abdruck‘ steht.❬ref name=Pfeifer/❭ Im Mittelniederländischen existierten die Formen prente und printe für ‚Werkzeug zum Drücken‘ und ‚eingedrückte Abbildung‘.❬ref name=Pfeifer/❭ Die niederländischen Formen gehen auf das altfranzösischepriente oder preinte ‚Auf-, Abdruck‘ zurück, bei dem es sich um die substantivierte feminine Form des Partizip Perfekt des altfranzösischen Verbs priendre, preindre oder älter priembre ‚drücken‘ handelt.❬ref name=Pfeifer/❭ Diesem liegt das lateinische Verb premere ‚eindrücken, abdrücken, aufdrücken, pressen‘ zugrunde.❬ref name=Pfeifer/❭ Der Zusammenhang zwischen dem Gebäck und dem Vorgang des Drückens oder Pressens erklärt sich daraus, dass den Printen früher häufig Heiligenfiguren aufgepresst wurden.❬ref❭, „Printe“, Seite 630.❬/ref❭