Schmiede

 f.  Z der Schmiede die Schmieden

Bedeutungen

[1] ein Ort, eine Werkstatt, ausgestattet mit einer oder mehreren Schmiedefeuern, Essen, Blasebälgen und Werkzeugen zum Zwecke der Metallbearbeitung, wie zum Beispiel dem Amboss; hier gehen Schmiede ihrem Handwerk nach
Herkunft
mittelhochdeutsch smitte, althochdeutsch smitta, germanisch *smiþjō „Schmiedewerkstatt“, belegt seit dem 10. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort „Schmied“.❬/ref❭
strukturell: eine Substantivbildung zum Verb schmieden mit dem Derivatem (Wortbildungsmorphem) „-e“, welches an den Verbstamm angehängt wird.
Unterbegriffe
[1] Bronzeschmiede, Feldschmiede, Großschmiede (industriell), Gesenkeschmiede
[1] übertragen: Kaderschmiede, Softwareschmiede
Beispiele
[1] In den Stätten der Zwerge fand man unzählige Schmieden in denen die schärfsten und größten Äxte des gesamten Landes geschmiedet wurden.
[1] „Den Besuchern schlagen das Dröhnen der Schmieden und der Gestank von Tausend Misthaufen entgegen.“❬ref❭, Seite 82-97, Zitat Seite 93.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] handwerkliche Schmiede
Wortbildungen
[1] schmieden

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Schmiede
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Schmiede
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schmiede
[1] canoo.net Schmiede
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schmiede
Quellen

Ähnliche Wörter

Schmiele, müde, Miete, miete

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Schmiede Schmieden
Genitiv Schmiede Schmieden
Dativ Schmiede Schmieden
Akkusativ Schmiede Schmieden

Worttrennung

Schmie·de, Schmie·den
Aussprache
IPA ˈʃmiːdə, ˈʃmiːdn̩
Hörbeispiele: ,
Reime -iːdə
Betonung
Schmi̲e̲de

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Schmiede die Schmieden
Genitiv der Schmiede der Schmieden
Dativ der Schmiede den Schmieden
Akkusativ die Schmiede die Schmieden
单数 复数