seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus dem Französischensilhouette „Schattenriss, Scherenschnitt“; der französische Begriff geht auf Étienne de Silhouette zurück, einen französischen Generalkontrolleur und Minister, der die Wände seines Schlosses mit selbstgemachten Scherenschnitten verzierte; die damals entstandenen Scherenschnitte und Schattenrisse wurden (scherzhaft) so benannt, da sie als kostengünstige Variante von gemalten Porträts - das heißt Porträts à la Silhouette, nach der sprichwörtlichen Sparsamkeit von Silhouette - galten; später kam es zu einer Bedeutungsverallgemeinerung von „Umrisszeichnung“ zu „Umriss“❬ref❭vergleiche , Seite 848❬/ref❭❬ref❭vergleiche Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, Seite 469-470.❬/ref❭❬ref❭vergleiche Wikipedia-Artikel Schattenriss❬/ref❭
[1a] Man konnte nur die Silhouette des Mannes erkennen.
[1] „So, wie er da als Silhouette an der Reling lehnte, schien sein Profil nur aus einer großen, knolligen Nase und einer langen, tief nach unten reichenden Kinnlade zu bestehen.“❬ref❭, Seite 19.❬/ref❭
[1a] „Die Ebene entfaltet sich groß, in schwachem Blau beginnt in der Ferne die Silhouette der Bergränder aufzusteigen.“❬ref❭Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 144. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.❬/ref❭