[1] seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelschezores aus dem Westjiddischen , der Pluralform von ; dieses entstammt seinerseits dem Hebräischen ( )❬ref name="Kluge"❭, Seite 1016❬/ref❭❬ref name="Duden"/❭❬ref❭, Seite 1445❬/ref❭❬ref name="VWD"/❭❬ref name="Althaus"❭Hans Peter Althaus: Zocker, Zoff & Zores. Jiddische Wörter im Deutschen. Beck, München 2002, Seite 58-59. ISBN 3-406-47616-3.❬/ref❭
[2] Laut Littmann und Kluge handelt es sich hierbei vermutlich um eine durch Bedeutungsattraktion an das andere unter [1] erwähnte rotwelschezores hervorgegangene Entlehnung über ein weiteres rotwelscheszores aus dem Westjiddischen , das seinerseits dem Hebräischen entstammt❬ref❭Enno Littmann: Morgenländische Wörter im Deutschen, 2. vermehrte und verbesserte Auflage, Tübingen 1924. Seite 51, 54❬/ref❭❬ref name="Kluge"/❭. Althaus bezeichnet diese Annahme als fragwürdig.❬ref name="Althaus"/❭
[1b] „Samuels Mischpoke kommt mit Kaftan und Gebetsriemen leicht überzeichnet daher; es gibt Zores über die Frage, ob man am Sabbat telefonieren darf; am Ende entscheidet der Rabbi.“❬ref❭❬/ref❭
[1b] „Und, wichtig: Ein Passivhaus möge es sein, denn mit aufwändigen Heizungs-Umrüstungen hatten sie in der Vergangenheit schon genug Zores.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Als dann der gute Pfarrer dieser zigeunerischen Lebensphilosophie und diesem Rotwelsch gegenüber den sittlichen Gesichtspunkt betonte und die Gefahren andeutete, welchen ein so junges, leichtsinniges und unerfahrenes Mädchen in der Welt ausgesetzt sei, gab ihm die würdige Mutter die tröstliche Versicherung, 's Elsi sei gar nicht so unerfahren, wie er glaube, 's Elsi sei kein schlimiil Gambes, es werde sich nicht mit Zores einlassen, und was seine Tugend angehe, o, da brauche der Herr Gallach keine Sorge zu haben, 's Elfi sei viel zu gewitzt, als daß es sich nur so mir nichts dir nichts zur Nafkine machen ließe.“❬ref❭❬/ref❭
Laut dem »Variantenwörterbuch des Deutschen« sowie dem »Duden. Deutsches Universalwörterbuch« hat das Wort in Deutschland ein männlichesGenus und kommt nur in der Singularform vor. In Österreich hingegen ist das Wort weiblichen Geschlechts und wird einzig als Pluralwort empfunden.[1][2]