Kompositum aus dem SubstantivDing und dem Adjektivfest; das Wort Ding geht auf thing , dinc „germanische Volks- und Gerichtsversammlung“ zurück; vergleiche das mittelhochdeutsche Gegenwort dincvlütec „sich dem Gericht entziehend“;❬ref❭, Seite 227❬/ref❭ Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in archaisierender Zusammensetzung (Ding im Sinne von „Gericht“ und fest, wahrscheinlich im Sinne von handfest, mittelhochdeutsch hantveste „gefangen“) der juristische Begriff dingfest machen für „jemanden festnehmen“ ausgebildet❬ref❭„dingfest machen“ „handfest“❬/ref❭
[1] Der eine wurde dingfest gemacht, weil ein Geheimnis hinter seiner Person zu stecken schien; der andere, weil sein Geheimnis vollkommen entschleiert war.❬ref❭❬/ref❭
[1] Der Ärger darüber führt laut Studienautoren nun dazu, dass der Eindruck entsteht, die vermeintlich vertrauenswürdige Polizei würde Straftäter dingfest machen und die Justiz lasse sie wieder frei.❬ref❭❬/ref❭
[2] Das Projekt dingfest machen, nennt der Stadtentwickler nun die laufende Umgestaltung des Konzeptes, insofern, dass der bereits greifbare Investor ins Spaceshuttle kraxelt und eine wirtschaftliche Nutzung gegeben ist.❬ref❭.❬/ref❭
[2] Auf Grund der verworrenen Mischung der täglich konsumierten Lebensmittel und unzulänglicher Auszeichnungspflicht sind sie [die] nur schwer dingfest zu machen und erfordern bei Patient und Arzt viel Geduld sowie einen detektivischen Spürsinn.❬ref❭❬/ref❭