[1] „Eine erhebliche Rolle spielt dabei neben dem Anredepronomen (du/Sie) und der Verbform eine Gruppe von personenbezeichnenden Substantiven oder Nominalgruppen, die als Anredeformeln verwendbar sind, vor allem Herr/Frau und der Nachname beim Siezen, der Vorname beim Duzen.“❬ref❭Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 119. ISBN 3-476-12252-2. Abkürzungen aufgelöst; kursiv gedruckt: du/Sie,Herr/Frau. ❬/ref❭
[1] „Nun hat zwar das Duzen und Siezen kleineres Kaliber, aber es gehört doch irgendwie in den erwähnten Zusammenhang.“❬ref❭Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, Seite 26. ISBN 3-525-33561-X.❬/ref❭
[1] „Seit wir Anfang der 1990er Jahre dieses Land verlassen haben, ist das Siezen aus der Mode gekommen.“❬ref❭Tom Buhrow, Sabine Stamer: Mein Deutschland - dein Deutschland. Rowohlt, Reinbek 2010, Seite 24. ISBN 978-3-498-00657-0.❬/ref❭
[1] Obwohl er schon vor langer Zeit das „Du“ angeboten bekam, konnte er es sich nicht abgewöhnen, seinen Chef zu siezen.
[1] „Alfred duzte sich schnell mit allen, aber es war bekannt, dass Mama die Duzerei nicht sonderlich mochte und sich von den meisten Menschen, auch von ihren Schwiegersöhnen, siezen ließ.“❬ref❭Lale Akgün: Der getürkte Reichstag. Tante Semras Sippe macht Politik. Krüger, Frankfurt/Main 2010, Seite 45. ISBN 978-3-8105-0121-9.❬/ref❭
[1] „Wir siezen anfangs die anderen Eltern an der Schule unserer Töchter und denken, das sei selbstverständlich.“❬ref❭Tom Buhrow, Sabine Stamer: Mein Deutschland - dein Deutschland. Rowohlt, Reinbek 2010, Seite 24. ISBN 978-3-498-00657-0.❬/ref❭
[1] „Es ist überhaupt erstaunlich vornehm bei uns, jeder hält den andern für seinen Burschen, siezt ihn und gibt ihm Aufträge.“❬ref❭Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 215. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.❬/ref❭
[1] „Ein junger Deutscher fragte einmal seinen Norwegischlehrer, ob er überhaupt jemanden siezen müsse.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Es war die Zeit, als sich die Jugend an der Universität noch siezte, als Studenten Anzüge und Krawatten trugen und ihre Kommilitoninnen Kleider mit weißen Kragen oder Perlenketten.“❬ref❭ ❬/ref❭