Bedeutungen
- [1] lautlos gehen
- [2] nur langsam vorankommen
Herkunft
- von althochdeutsch „slīhhan“, mittelhochdeutsch „slīchen“ „gleiten“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt, in der Ableitung „furislihhan“ bereits im 8. Jahrhundert.❬ref❭, Stichwort: „schleichen“, Seite 808.❬/ref❭
Gegenwörter
- [1] stampfen, trampeln
- [1] rennen, rasen
Unterbegriffe
- [1] anschleichen, davonschleichen, entlangschleichen, herumschleichen, hinausschleichen, nachschleichen, umherschleichen, vorbeischleichen
Beispiele
- [1] Heute Nacht schlich er durch das Wohnzimmer, um sich ungestört an unserem Kühlschrank bedienen zu können.
- [2] Der Fahrer vor uns kennt sich hier wohl nicht aus, er schleicht mit 20 km/h um jede Kurve.
Redewendungen
- [1] schleich dich!, wie eine Katze um den heißen Brei schleichen
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] auf Zehenspitzen schleichen
- [2] auf leisen Sohlen schleichen
Wortbildungen
-
beschleichen, einschleichen, erschleichen
- schleichend
-
Schleicher, Schleichfahrt, Schleichhandel, Schleichkatze, Schleichweg, Schleichwerbung
Referenzen
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 schleichen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache schleichen
- [1] canoo.net schleichen
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon schleichen
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:schlauchen, Schleiche, Schleicher