[1] Linguistik: feste Verbindung von zwei oder mehr Wörtern, deren Gesamtbedeutung sich nicht mehr aus den Bedeutungen der einzelnen Komponenten ergibt, sondern eine Übertragung erfahren hat
[1] "Jemanden in die Pfanne hauen", "den Rahm abschöpfen", "durch die Lappen gehn" sind Phraseologismen im Deutschen.
[1] Mit Phraseologismen befasst sich die linguistische Disziplin Phraseologie.
[1] „Es gibt zwischensprachlich sogar eine Reihe von Phraseologismen, die lexikalisch analog und in ihrer syntaktischen Struktur parallel gebildet werden und dabei auch noch bedeutungsgleich sind: man spricht in diesem Fall von ‚isomorphen Phraseologismen‘.“❬ref❭Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 34. ISBN 3-406-39206-7. Kursiv gedruckt: Phraseologismen und isomorphen Phraseologismen❬/ref❭
[1] „Unter Phraseologismen wollen wir feste Einheiten aus mehr als einem Wort verstehen.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 47. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Phraseologismen.❬/ref❭
[1] „Bei W. Fleischer erscheinen die meisten festen Formen unter der heute gebräuchlichen Bezeichnung des Phraseologismus.“❬ref❭ Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 214. ISBN 3-17-015415-X.❬/ref❭
[1] „Sprichwörter zählen zu den Phraseologismen, das heißt zu festen Wortverbindungen, die laut H. Burger (...) Polylexikalität, relative semantische und syntaktische Stabilität, Festigkeit, Lexikalisierung und Idiomatizität sind.“❬ref❭, Seite 19-26, Zitat Seite 22. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭