[1] Ich hab mir im Buch an der Stelle extra ein Zeichen mit dem Textmarker gemacht.
[2] Sie hat ihm ein Zeichen gegeben, sie in Ruhe zu lassen.
[3] Die Addition von zwei Zahlen wird durch das Zeichen '+' dargestellt.
[4] Die Aussagen der Vorstände sind ein gutes Zeichen für die Wirtschaft in der nächsten Zeit.
[5] Er ist im Zeichen der Fische geboren.
[6] Nachdem er die Stadt verlassen hat, wurde das Wetter schlechter, wenn das mal kein Zeichen ist.
Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. (Lukas 2,12 nach Martin Luther)
[7] Wörter wie "Hund", "Katze", "Tisch" sind Zeichen, da sie aus einer Ausdrucksseite und einer Bedeutung bestehen.
[7] „Schließlich gibt es Zeichen, deren Funktion die Organisation des Textes ist - Funktionswörter, grammatische Zeichen.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 73, ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[7] „Jedes Zeichen hat zwei Seiten, eine Ausdrucks- und eine Inhaltsseite.“❬ref❭Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik, 3. überarbeitete und ergänzte Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 15, ISBN3-525-26516-6.❬/ref❭
Redewendungen
die Zeichen stehen auf etwas; die Zeichen stehen auf Sturm, ein Zeichen setzen; die Zeichen der Zeit erkennen; es geschehen noch Zeichen und Wunder; im Zeichen von etwas stehen; seines Zeichens; unter dem Zeichen von etwas stehen; unter einem glücklichen Zeichen stehen; unter einem günstigen Zeichen stehen; unter einem guten Zeichen stehen;unter einem ungünstigen Zeichen stehen; Zeichen setzen
Charakteristische Wortkombinationen
[1,] ein deutliches / heimliches / unmissverständlichen / unverständliches Zeichen; ein Zeichen geben / verabreden; das Zeichen zum Angriff / Einsatz / Sturm geben; sich durch Zeichen (miteinander) verständigen; jemanden durch ein Zeichen warnen; sie nickte zum Zeichen, dass sie ihn verstanden hatte; als / zum Zeichen der Versöhnung die Hände reichen / sich umarmen;
[3] ein chemisches / mathematisches Zeichen; die Zeichen (z.B.: der altägyptischen / chinesischen / sumerischen) Schrift; unter dem Zeichen des Halbmonds / des Kreuzes; beim (z.B.: Klavierspielen) die Zeichen beachten; im Absatz / Satz die Zeichen richtig setzen;
[4] ein alarmierendes / bedenkliches / böses / deutliches / eindeutiges / klares / sicheres / schlechtes / untrügliches Zeichen; das ist kein gutes Zeichen; das ist ein Zeichen dafür, dass ...; die Zeichen (von etwas) nicht übersehen / übersehen; ein Zeichen des Himmels, etwas als ein günstiges Zeichen nehmen; etwas mit allen Zeichen (z.B.: der Verachtung) zurückweisen; Zeichen der Ungeduld / des Unmuts von sich geben; auf ein Zeichen (von jemandem) warten; etwas für ein Zeichen von (z.B.: Liebe / Schwäche) halten;
[5] absteigende / aufsteigende Zeichen; die Zeichen des Tierkreises; die Sonne steht im Zeichen (z.B.: der Fische / der Jungfrau / des Krebses / des Stiers); im Zeichen (z.B.: des Löwen / des Wassermanns / des Widders / des Zwillings) geboren sein;
[7] die Sprache ist ein System von Zeichen, diakritisches Zeichen
[7] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage, Kröner, Stuttgart 2002, Stichwort: „Zeichen“, ISBN 3-520-45203-0.
[7] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache, Dritte neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zeichen“, Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7.
[7] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch, 4. neu bearbeitete Auflage, Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Zeichen“, ISBN 3-494-02050-7.