[1] Ich biete dir einen mehr als adäquaten Ersatz für dein altes Fahrrad.
[1] Was bietest du mir dafür?
[1] Dieser Raum bietet genügend Platz für Großveranstaltungen.
[2] Kriemhild bot mir die Hand zur Versöhnung.
[2] Wie es sich einem Kavalier geziemt, bot Otto Fräulein Schneider den Arm, um sie in den Ballsaal zu führen.
[2] Wann wird sie mir endlich den Mund zum Kusse bieten?
[2] Nach dem Kampf wurden einander auf des Schwertes Spitze Kostbarkeiten zur Versöhnung geboten.
[2a] Beutst du deinen Hals der Strafe des Mordes?
[2b] Du musst aller Welt die Brust bieten, mein Bruder.
[2b] Die Aufständischen boten dem König die Spitze.
[3] Irgendjemand wird dir schon ein Obdach bieten.
[4] Genieße all das, was Himmel und Erde dir bieten.
[4] Auf der Feier wurde ein unterhaltsames Programm geboten.
[5] Dieses Gebäude bietet dem Auge wenig Ergötzliches.
[6] Das lasse ich mir nicht mehr bieten.
[6] So eine Schlamperei lasse ich mir nicht bieten!
[6] So etwas Ungeheuerliches ist mir bisher noch nicht geboten worden.
[7] Ich biete immerzu jedem, den ich treffe, einen guten Morgen.
[7] Hast du heute schon der Komtesse die Zeit geboten?
[8] Die Herzogin bietet den tapferen Männern alles Gute.
[8] Bietet allen, sie sollen sich vom Fluss fernhalten!
[9] Der Richter beut, dass ich zwanzig Gulden zahlen soll.
[9] Ich biete dem Wachmann, er soll die gegnerische Abordnung hereinlassen.
[10] Niemand bot auf diese umfangreiche Münzsammlung.
[10] Ich habe 15.000 € geboten, aber der Zuschlag erfolgte erst bei 23.000 €.
[11] An der Unfallstelle bot sich den herbeigeeilten Rettungskräften ein Bild des Grauens.
[12] Nun bietet sich Ihnen die einmalige Gelegenheit, die neueste Entwicklung unseres Hauses, dieses völlig neuartige Reinigungsgerät, exklusiv und kostenlos in Ihrem Haushalt zu testen.
[12] So eine Chance wird sich mir nie wieder bieten.
[12] Diesen Moment gilt es zu nutzen. Er bietet sich nie mehr wieder.
Die Formen du beutst und er/sie/es beut sind veraltet, werden aber in gehobener Sprache noch verwendet.[1] Auch in der Dichtung sollen sie vermehrt zu finden sein.[2] Der Imperativ beut! wird im Wörterbuch der Gebrüder Grimm erwähnt.[3]
Worttrennung
bie·ten, Präteritum bot, P II ge·bo·ten
Aussprache
IPA ˈbiːtn̩, ˈbiːtən, Präteritum boːt, P II ɡəˈboːtn̩, ɡəˈboːtən
Hörbeispiele: , , Präteritum bot , P II geboten geboten