über lateinisch paradigma aus dem griechischen παϱάδειγμα (parádeigma) „Beispiel“, dies zu παϱαδεικνύναι (paradeiknýnai) „vorzeigen, sehen“ ❬ref❭, Seite 996❬/ref❭
[1] Maria Laach in der Eifel ist ein Paradigma für den romanischen Baustil.
[2] In diesem Paradigma werden verschiedene Stilelemente benutzt: Bilder, Briefe, Gespräche und auch die Beschreibung eines wünschenswerten Verhaltens durch den Auftritt des Charakters „Peter“, der ein personifiziertes Vorbild ist.
[3] Paradigmen sind Flexionsschemata der deklinierbaren und konjugierbaren Wortarten. Auch für die Komparation gibt es Paradigmen.
[3] „Den gesamten Formenbestand, den ein Wort haben kann, nennt man sein Paradigma […]“❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, Seite XXXVI. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Paradigma. ❬/ref❭
[4] Die sprachlichen Einheiten, die man in einem gegebenen Satz gegeneinander austauschen kann, ohne dass der Satz grammatisch falsch wird, bilden ein Paradigma.
[5] Müsste nicht in den Führungsetagen in diesem Land ein Wechsel der Paradigmen stattfinden?
[6] Der Behaviorismus, die Tiefenpsychologie, die Kognitionspsychologie und die Biopsychologie sind Paradigmen der Psychologie.
Charakteristische Wortkombinationen
[4] paradigmatische Beziehung
[5] Paradigmen Wechsel, das Paradigmamoralischen Handelns